Liebe Kollegen,
ich habe jetzt die XML Strukturdatenliste in WF nach den Beschlüssen in
Dresden aktualisiert:
http://diglib.hab.de/rules/concordance/structMD.xml
, so dass diese Liste auch automatisiert verwendet werden kann. Ich habe
auch den Selektor von n="mdp" auf n="dfg-viewer" geaendert, weil es
nicht mehr eine Liste der Massendigitalisierungsprojekte, sondern des
"Viewers" ist. Da ich bei der Sitzung nicht zugegen war, noch einige
Rückfragen zu den Handschriftenbegriffen:
- Was genau ist "Text"? Ich kann nur einen diffusen Unterschied zum
Asylbegriff Abschnitt erkennen und halte es für eine unglückliche
Neuerung. Ggf. nur für Handschriften verwenden?
- Was ist mit Schema gemeint?
- Worin liegt genau der Unterschied zwischen Bildliche Darstellung und
Illustration? Ist das wirklich nötig? Wenn ja, dann sollte dieser
Begriff nur(!) für Handschriften verwendet werden. Siehe auch <gloss> in
unserer Datei.
- Gehört Faszikel zu den Strukturdaten oder nicht vielmehr zu den
Quasi-Strukturdaten der höchsten Ebene, also analog zu Mongraphie, etc.?
Die Quasi-Strukturdaten der höchsten Ebene habe ich noch nicht in unsere
Liste aufgenommen; ich bin nach wie vor nicht überzeugt, dass es sich
dabei um Strukturdaten handelt, es sind viellmehr Formbegriffe auf der
bibliographischen Ebene. Es scheint mir sinnvoll, das zu unterscheiden.
Das spricht, wohlgemerkt, nicht gegen deren Verwendung, man sollte nur
die Funktion nicht vermengen.
Viele Grüße,
Ihr
Th. Stäcker
Meyer, Sebastian schrieb:
> Liebe Kolleginnen und Kollegen,
>
> anbei nun das endgültige Ergebnisprotokoll unseres Arbeitstreffens am 25.6. unter Berücksichtigung Ihrer Hinweise und Ergänzungsvorschläge.
>
> Viele Grüße
> Sebastian Meyer
>
> --
>
> Sebastian Meyer
> Projekt-Mitarbeiter
>
> Sächsische Landesbibliothek -
> Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
> 01054 Dresden
> Tel.: +49 351 4677-206
> Fax: +49 351 4677-711
> http://www.slub-dresden.de/
>
>
Lieber Herr Heiligenhaus,
war natürlich alles Absicht ;-) Im Ernst, danke für den Hinweis, habe es
geändert. Bitte verwenden Sie auch nicht mehr unsere alte Schnittstelle.
Sie ist nicht OAI konform wegen des implizit übergebenen Parameters
?Repository=WDB, das hat die OAI community - obwohl URI konform - nach
längerer Diskussion verworfen, so dass ich die BasisURL jetzt auf
http://dbs.hab.de/oai/wdb geändert habe. Diese unterstützt jetzt auch
die CONTENTIDs, die Strukturdaten kommen in Kürze. Ihr Beispiel also
jetzt wie folgt:
http://dbs.hab.de/oai/wdb?verb=GetRecord&metadataPrefix=mets&identifier=oai…
Lieber Herr Meyer, könnten Sie bitte auch das Beispiel auf der Viewer
Seite entsprechend ändern?
Viele Grüße,
Ihr
Th. Stäcker
Kay Heiligenhaus schrieb:
> Lieber Herr Stäcker,
>
>> ich sehe es auch wie Sie, der Validator sollte 3.2. kompatibel bleiben.
>> Die Praxisregeln haben sich erst in der letzten Version auf 3.3.
>> festgelegt, davor gab es natürlich auch schon DFG Projekte. Neue
>> Projekte sollten aber immer 3.3. kompatibel sein bzw. nach dem Wunsch
>> der Praxisregeln möglichst einen shelflocator aufweisen. Das würde ich
>> auch als deontische Formulierung in die Viewerdokumentation aufnehmen.
>
> Dann dürfen Sie aber nicht erschrecken, wenn bald ebenso deontisch vom Schema-Validator bei der Validierung von MODS-Daten aus Wolfenbüttel zurückkommt: "Das Element <shelfLocator> ist in Schema-Version 3.2 nicht bekannt". Die OAI-Schnittstelle in Wolfenbüttel
>
> http://dbs.hab.de/oai/?verb=GetRecord&metadataPrefix=mets&identifier=oai:di…
>
> liefert zumindest gerade:
>
> * * *
>
> <mods:mods xsi:schemaLocation="http://www.loc.gov/mods/v3http://www.loc.gov/standards/mods/v3/mods-3-2.xsd" >
> [...]
> <mods:location>
> <mods:physicalLocation>Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel</mods:physicalLocation>
> <mods:shelfLocator>A: 378.7 Theol. 2°</mods:shelfLocator>
> </mods:location>
> [...]
> </mods:mods>
>
> * * *
>
> In Ihrer aktuellen Implementierung haben Sie also eine apollinische Lösung gefunden: Der Validator "merkt" aufgrund des gerade diskutierten Fehlers nicht mal, daß Ihre MODS-Dokumente de facto schemainkonform sind - ganz unabhängig von den Praxisregeln. ;)
>
> Beste Grüße,
--
Dr. Thomas Staecker (Leiter Abteilung Alte Drucke, Digitalisierung)
Herzog August Bibliothek - Postfach 1364 - D-38299 Wolfenbuettel
Tel. +49(0)5331/808-119 - email: staecker(a)hab.de
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich habe nun beinahe alle bisher bei mir eingegangenen Anmerkungen umgesetzt und Fehler beseitigt. Bitte testen Sie noch einmal intensiv die neue Viewer-Version und den Validator unter http://test.dfg-viewer.de/ (dort einfach den Demonstrator verwenden - dahinter verbirgt sich die derzeitige Entwicklerversion).
Zudem habe ich alle Texte der DFG-Viewer-Webseite gemäß unseren Vereinbarungen vom 25.6. umgeschrieben. Das betrifft vor allem die Strukturdatenliste und die METS-Beispiele. Auch da bin ich für Hinweise und Fehlermeldungen dankbar.
Was noch zu tun ist:
- Die farbliche Markierung der nur für Handschriften in Frage kommenden Strukturdaten steht noch aus. Wobei die vier betreffenden Elemente auch daran zu erkennen sind, dass es für sie kein Mapping auf ein ZVDD-Element gibt. Ich würde deshalb vorschlagen, statt einer farblichen Markierung (die der Übersicht abträglich wäre) lieber einen Hinweis anzubringen, der auf dieses Merkmal hinweist. Was meinen Sie?
- Der METS-Validator validiert nach wie vor gegen das jeweils aktuellste METS- bzw. MODS-Schema statt gegen das in der zu validierenden Datei angegebene. Hier tüftel ich noch an einer Möglichkeit, einerseits gegen das in der Datei angegebene Schema zu validieren, andererseits aber trotzdem zu prüfen, ob das verwendete Schema aktuell genug ist, um die DFG-Praxisregeln überhaupt erfüllen zu können. (In den Praxisregeln wird die Verwendung von MODS-Elementen empfohlen, die erst seit Version 3.4 Bestandteil von MODS sind.)
Sollten keine größeren Fehler mehr zu Tage treten, wird die neue DFG-Version planmäßig am 1.9. veröffentlicht werden.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
Sebastian Meyer
Projekt-Mitarbeiter
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
01054 Dresden
Tel.: +49 351 4677-206
Fax: +49 351 4677-711
http://www.slub-dresden.de/
Liebe Kollegen,
> das Repository der SUB Göttingen ist im Moment leider nicht auf dem aktuellen Stand. Der DFG-Viewer wird an der SLUB Dresden in einem dort betriebenen Repository entwickelt und da in Dresden kürzlich die zahlreichen Subversion-Repositories zentralisiert und restrukturiert wurden, funktioniert bisher die Synchronisierung des Göttinger Repositories noch nicht wieder. Die Dresdner Repositories sind dagegen auch noch nicht extern erreichbar. Daran arbeiten wir aber.
>
> Aber selbst wenn demnächst auch das Göttinger Repository wieder aktuell und das Dresdner extern erreichbar ist, sollten Sie den Code aus dem Trunk-Zweig nicht produktiv einsetzen. In "trunk" befindet sich der aktuell in Entwicklung befindliche Quellcode. Dieser ist also gänzlich ungetestet und nicht selten gar nicht funktionstüchtig, etwa weil eine unvollständige Entwicklung dort abgelegt wird, um sie Kollegen zugänglich zu machen.
>
die automatische Synchronisation der Repositorien in Dresden und
Göttingen wurde reaktiviert. Leider wurde bei der Migration des
Repositories in Dresden ist die Versionsgeschichte nicht mitgenommen,
daher wird unter https://develop.sub.uni-goettingen.de/repos/dfg-viewer/
als aktuellste Version die Revision 2 angegeben.
Mit freundlichen Grüßen,
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Christian Mahnke
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Center for Retrospective Digitization
Goettingen State and University Library (SUB)
University of Goettingen
Papendiek 14
37073 Goettingen, Germany
web: http://gdz.sub.uni-goettingen.de/
phone: +49 (0)551 39 - 4917
skype: christian.mahnke
mail: mahnke(a)sub.uni-goettingen.de