Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie vergangene Woche bereits angekündigt, verschicke ich hiermit meinen Vorschlag für das künftige MODS-Anwendungsprofil für den DFG-Viewer und zvdd. Wie Sie bereits an der Versionsnummer erkennen können, unterscheidet es sich nur marginal von dem bereits im vergangenen Jahr auf dieser Liste diskutierten und verabschiedeten zvdd-Profil in Version 2.0. Welche Änderungen im Detail vorgenommen wurden, führe ich weiter unten aus. Die Änderungen betreffen ausschließlich den Verpflichtungsgrad einiger Felder im Kontext des DFG-Viewers sowie Formulierungen in den Erläuterungstexten, beeinflussen also nicht die Implementierung. Der Verpflichtungsgrad wurde an keiner Stelle verschärft, sondern lediglich gegenüber den ZVDD-Anforderungen gelockert, um dem Grundsatz niedriger Einstiegshürden für den DFG-Viewer gerecht zu werden. Die abweichenden Anforderungen von ZVDD sind aber natürlich weiterhin dokumentiert. Insofern hoffe ich, dass die Änderungen weitestgehend unstrittig sind.
Bitte schauen Sie sich das Profil an und geben Sie mir eine kurze Rückmeldung, wenn Sie Kommentare oder Verbesserungsvorschläge haben.
Die Änderungen im Einzelnen:
Generell wurde an mehreren Stellen die Formulierung überarbeitet. Dabei habe ich versucht, weitgehend auf Abkürzungen und Einschübe in Klammern zu verzichten. Darüber hinaus habe ich mich um eine einheitliche Formatierung bemüht, insbesondere was Element- und Attributnamen sowie Feldwerte betrifft. Teilweise befinden sich derzeit noch Seitenumbrüche etwas unglücklich inmitten von Anwendungsbeispielen oder Tabellen. Das würde ich für die finale Fassung des Profils natürlich noch korrigieren.
Abschnitt 1:
- Erwähnung der DDB als ein gewichtiger Aggregator, der ebenfalls das vorliegende Profil unterstützt.
- Berücksichtigung des künftigen METS/TEI-Anwendungsprofils für digitalisierte Handschriften.
- Hinweise auf die Anhänge A bis E wurden entfernt, da die Anhänge meines Wissens nicht existieren (zumindest konnte ich sie auf den ZVDD-Seiten nicht finden). Dafür wurde der Hinweis auf den METS/MODS-Validator und die Beispieldokumente auf den DFG-Viewer-Seiten ergänzt.
Abschnitt 2.1:
- Tippfehler in einem Anwendungsbeispiel korrigiert ("mods:subTitel" statt "mods:subTitle").
Abschnitt 2.2:
- Tippfehler in einem Attributwert für mods:namePart@type korrigiert ("termsOfAdress" statt "termsOfAddress").
- DFG-Viewer-spezifische Erläuterung zu mods:displayForm hinzugefügt.
- Tippfehler in einem Anwendungsbeispiel korrigiert ("rmods:role" statt "mods:role").
Abschnitt 2.5:
- Verpflichtungsgrad von mods:language geändert in "optional" (war: konditional, d.h. verpflichtend für Textressourcen).
Abschnitt 2.6:
- Verpflichtungsgrad von mods:physicalDescription geändert in "optional" (war: verpflichtend).
- Wert "digitized other analog" aus der Werteliste für mods:digitalOrigin mangels eindeutiger Abgrenzung zu "reformatted digital" entfernt. Beides wird laut Beschreibung verwendet, wenn es sich um eine nicht näher bezeichnete analoge Vorlage handelt. Ggf. wäre hier stattdessen die Beschreibung zu schärfen, wobei mir auch nicht klar ist, worin der Unterschied zwischen beiden Werten bestehen soll.
Abschnitt 2.11:
- Tippfehler in zwei Anwendungsbeispielen korrigiert (fehlender Namespace in schließenden Elementen).
Abschnitt 2.12:
- Liste der möglichen Identifier-Typen um "vd16", "vd17" und "vd18" ergänzt, da diese vom DFG-Viewer ausgewertet werden.
- Tippfehler in den Anwendungsbeispielen korrigiert (fehlender Namespace).
Abschnitt 2.13:
- METS-Namespace in den Beschreibungstexten ergänzt.
- URL in einem Anwendungsbeispiel gekürzt, um einen Zeilenumbruch zu vermeiden.
Abschnitt 2.15:
- Als Abschnitt 3.2 ans Ende des Profils gestellt, da optionale und proprietäre ZVDD-Elemente beschrieben werden ("zvdd:zvddWrap" und "zvdd:titleWord").
Viele Grüße
Sebastian Meyer
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Sebastian Meyer
Referatsleiter 2.1 - Digitale Bibliothek
Abteilung 2 - Informationstechnologie
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
01054 Dresden
Telefon: +49 351 4677-206
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http://www.slub-dresden.de/
Liebe DFG-Viewer-Liste!
Eine technische Frage zum DFG-Viewer: gibt es technische Dokumentation online (Wiki etc.), in der grob die Struktur des Codes umrissen wird, sowie Instruktionen zur Installation? Ich konnte es ehrlichgesagt auf der Projekt-Website nicht finden :-(
Hintergrund meiner Frage ist, dass ich auf der Suche nach einer geeigneten Open Source Dokumenten Viewer-Lösung bin, in die sich ein Bildannotationssystem integrieren lässt. (http://annotorious.github.com - Disclaimer: ich bin der Maintainer des Systems).
Wäre über jede Info dankbar!
Herzlichen Dank,
Rainer Simon
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
im Rahmen der Weiterentwicklung des DFG-Viewers für Handschriften fand im Dezember in Leipzig ein Treffen mit Vertretern der deutschen Handschriftenzentren statt. Zur Ihrer Information finden Sie anbei das Ergebnisprotokoll dieser Sitzung, das außerdem bereits einen kleinen Ausblick auf das kommende Anwendungsprofil für METS/TEI bietet.
Besonders möchte ich Sie auf den dritten Punkt im Abschnitt "METS" aufmerksam machen. Hier geht es darum, im DFG-Viewer über ein grafisches Element die Lizensierung des angezeigten Digitalisats (Metadaten und Bildderivate) kenntlich zu machen. Es ist vorgesehen, für alle gängigen Creative Commons-Lizenzen jeweils die einschlägigen Symbole anzuzeigen. Der zusätzliche Wert "reserved" kennzeichnet jedwede andere Form der Lizensierung, die nicht mit einem individuellen Symbol kenntlich gemacht wird (sondern mit einem allgemeinen "Copyright"-Symbol).
D.h. es ist explizit nicht gemeint, dass nur die angegebenen CC-Lizenzen zulässig sind, sondern lediglich, dass nur diese durch individuelle Symbole angezeigt werden. Auch andere Lizenzen sollen natürlich erlaubt sein, bekommen aufgrund ihrer unübersehbaren Fülle jedoch kein individuelles Symbol. Den CC-Lizenzen soll hier der Vorzug gegeben werden, da diese insbesondere im Kontext der DDB und Europeana (die nur CC0-lizensiertes Material akzeptiert) zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Die Vertreter der Handschriftenzentren waren sich jedoch einig, dass hier keine medientyp-spezifische Lösung angestrebt werden sollte, weshalb ich diesen Punkt gerne hier zur Diskussion stellen möchte. Meines Erachtens taugt der Vorschlag ebenso gut für Drucke und Zeitschriften, aber da interessiert mich auch Ihre fachkundigere Meinung. Wie sehen Sie es? Geben Sie derzeit überhaupt explizit Nutzungsbedingungen in den Metadaten an? Wenn ja, welche Lizenzen verwenden Sie?
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
Sebastian Meyer
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Lieber Sebastian Meyer, liebe Liste,
eine etwas dumme Frage vielleicht: Wo kann ich denn den Anhang finden?
Möglicherweise schneidet das Trierer Webmail etwas ab, aber ich finde
auch im Archiv der Liste leider nichts Passendes.
Herzlich grüßt
Philipp Vanscheidt
--
Universität Trier
Center for Digital Humanities
Universitätsring 15, 54286 Trier
Tel.: (0651) 201-3849
pvanscheidt(a)uni-trier.de
Zitat von dv-technik-request(a)dfg-viewer.de:
> Um e-Mails an die Liste DV-Technik zu schicken, nutzen Sie bitte die
> Adresse
>
> dv-technik(a)dfg-viewer.de
>
> Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen:
>
> https://maillist.slub-dresden.de/cgi-bin/mailman/listinfo/dv-technik
>
> oder, via Email, schicken Sie eine Email mit dem Wort 'help' in
> Subject/Betreff oder im Text an
>
> dv-technik-request(a)dfg-viewer.de
>
> Sie koennen den Listenverwalter dieser Liste unter der Adresse
>
> dv-technik-owner(a)dfg-viewer.de
>
> erreichen
>
> Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die Subject/Betreff auf einen
> sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of DV-Technik
> digest..."
>
>
> Meldungen des Tages:
>
> 1. DFG-Viewer für Handschriften (Meyer, Sebastian)
>
>
> ----------------------------------------------------------------------
>
> Message: 1
> Date: Mon, 4 Feb 2013 17:31:05 +0100
> From: "Meyer, Sebastian" <Sebastian.Meyer(a)slub-dresden.de>
> Subject: [DFG-Viewer] DFG-Viewer für Handschriften
> To: "'technik(a)dfg-viewer.de'" <dv-technik(a)dfg-viewer.de>
> Message-ID:
> <EE198826B5CB824FAD655FAF95665168739859D39A(a)SLUBMAIL.slub-dresden.de>
> Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
>
> Liebe Kolleginnen und Kollegen,
>
> im Rahmen der Weiterentwicklung des DFG-Viewers für Handschriften
> fand im Dezember in Leipzig ein Treffen mit Vertretern der deutschen
> Handschriftenzentren statt. Zur Ihrer Information finden Sie anbei
> das Ergebnisprotokoll dieser Sitzung, das außerdem bereits einen
> kleinen Ausblick auf das kommende Anwendungsprofil für METS/TEI
> bietet.
>
> Besonders möchte ich Sie auf den dritten Punkt im Abschnitt "METS"
> aufmerksam machen. Hier geht es darum, im DFG-Viewer über ein
> grafisches Element die Lizensierung des angezeigten Digitalisats
> (Metadaten und Bildderivate) kenntlich zu machen. Es ist vorgesehen,
> für alle gängigen Creative Commons-Lizenzen jeweils die
> einschlägigen Symbole anzuzeigen. Der zusätzliche Wert "reserved"
> kennzeichnet jedwede andere Form der Lizensierung, die nicht mit
> einem individuellen Symbol kenntlich gemacht wird (sondern mit einem
> allgemeinen "Copyright"-Symbol).
> D.h. es ist explizit nicht gemeint, dass nur die angegebenen
> CC-Lizenzen zulässig sind, sondern lediglich, dass nur diese durch
> individuelle Symbole angezeigt werden. Auch andere Lizenzen sollen
> natürlich erlaubt sein, bekommen aufgrund ihrer unübersehbaren Fülle
> jedoch kein individuelles Symbol. Den CC-Lizenzen soll hier der
> Vorzug gegeben werden, da diese insbesondere im Kontext der DDB und
> Europeana (die nur CC0-lizensiertes Material akzeptiert) zunehmend
> an Bedeutung gewinnen.
> Die Vertreter der Handschriftenzentren waren sich jedoch einig, dass
> hier keine medientyp-spezifische Lösung angestrebt werden sollte,
> weshalb ich diesen Punkt gerne hier zur Diskussion stellen möchte.
> Meines Erachtens taugt der Vorschlag ebenso gut für Drucke und
> Zeitschriften, aber da interessiert mich auch Ihre fachkundigere
> Meinung. Wie sehen Sie es? Geben Sie derzeit überhaupt explizit
> Nutzungsbedingungen in den Metadaten an? Wenn ja, welche Lizenzen
> verwenden Sie?
>
> Viele Grüße
> Sebastian Meyer
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> Ende DV-Technik Nachrichtensammlung, Band 101, Eintrag 1
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