Lieber Herr Stäcker,
so ganz schlau
werde ich aus Ihrem Mailwechsel mit der DNB noch
nicht. Ist es Ihr Ziel, daß URNs
"kontextspezifisch" aufgelöst werden
können, je "nach Herkunft eines Klicks"? Also z.B. aus dem VD17 auf den
Viewer, aus dem OPAC auf den lokalen Bestand, aus dem Viewer selbst
wiederum auf den Viewer usw.?
Genau so ist es. Idee war eigentlich, dass ein Nutzer, der sich im DFG
Viewer eine URN besorgt, auch wieder dorthin zurück gelangen kann und
nicht auf dem lokalen Angebot landet.
Oh, dann reden wir aber - formal betrachten, was m.E. hier wichtig ist - nicht mehr über
URNs, sondern a) über Resolving-URLs, die evtl. um Parameter angereichert werden, oder b)
über eine URN-Auflösung zur einer Auswahlseite, die dann verschiedene Möglichkeiten des
Zugangs anbietet. Einem URN selbst kann man nicht "ansehen", woher er kopiert
wurde. Und wenn man ihm gleich eine Resolving-Adresse mit Parametern mitgibt, dann ist das
kein URN mehr, sondern eben ein spezifischer URL, den der Nutzer sich kopiert. In dieser
Hinsicht ist auch die Antwort der DNB nicht wirklich präzise, denn hier werden URNs und
Resolving-URLs nicht klar voneinander abgegrenzt...
Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus