Kurze Verständnisfarge: Was meinen Sei mit "Speicherort"? Die VD Nummer
sollte nach meinem Gefühl nur in der bibliographischen Anzeige (wenn
man will mit Link in die Datenbank) erscheinen und nicht unter
"persistente Links".
Viele Grüße,
Ihr
Th. Stäcker
Meyer, Sebastian schrieb:
Liebe Kollegen,
ich denke, was die Speicherung der Identifier betrifft, sind wir uns einig: persistente
Identifier vom Typ URI sollten im CONTENTIDS-Attribut stehen, sonstige Identifier
entsprechend typisiert in mods:identifier-Elementen. (Wobei hier die Implementierung und
übliche Praxis noch nicht dem Stand des METS-Profils entspricht: der Viewer entnimmt auch
PURL und URN auf Werkebene dem MODS-Datensatz, weil es ursprünglich von uns so
spezifiziert wurde und die meisten Datenlieferanten nach wie vor keine
CONTENTIDS-Attribute verwenden. Das muss ich noch nachbessern.)
Problematisch wird diese Vereinbarung aber dann, wenn persistente Identifier existieren,
die keine URIs sind. Die kann es ja durchaus geben, denn Persistenz ist ja keine
Eigenschaft, die URIs vorbehalten ist. Wenn ich Herrn Staecker richtig verstehe, sind die
VD17-Nummern ja sogar ein Beispiel dafür. Demnach können VD17-Nummern nicht im
CONTENTIDS-Attribut abgelegt werden, sondern nur in mods:identifier.
Soweit ist das auch unstrittig. Die Frage ist nun, wie die Identifier angezeigt werden
sollen. Soll die Anzeige sich am Speicherort oder an der Persistenz orientieren? Die
aktuelle Implementierung tut letzteres (jedenfalls, wenn man die VD17-Nummern als
persistent betrachtet), die Entscheidung vom Arbeitstreffen würde ersteres bevorzugen.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
Sebastian Meyer
Projekt-Mitarbeiter
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
01054 Dresden
Tel.: +49 351 4677-206
Fax: +49 351 4677-711
http://www.slub-dresden.de/
________________________________
Von: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de] im Auftrag von
Dr. Thomas Staecker [staecker(a)hab.de]
Gesendet: Dienstag, 28. Juli 2009 09:22
An: dv-technik(a)dfg-viewer.de
Betreff: Re: [DFG-Viewer] Verarbeitung von VD16/17-Identifiern
Lieber Herr Heiligenhaus,
das sehe ich genauso, umgekehrt sollten (!) aber VD Nummern im
mods:identifier mit den entsprechenden Typisierungen aufgeführt werden.
Viele Grüße,
Ihr
Th. Stäcker
Kay Heiligenhaus schrieb:
Lieber Herr Meyer,
Die Meinung ging eigentlich eher zu zweiterem,
was jedoch im
Widerspruch dazu steht, dass die VD16/17-Identifier nun doch an anderer
Stelle und in anderer Form angezeigt werden sollen, als beispielsweise
URN, PURL oder PPN. Das jedoch vor allem vor dem Hintergrund, dass die
VD16/17-Nummern nicht persistent sind und deshalb nicht als
"persistente Identifier" erscheinen sollen.
Das METS-Profil regelt das
m.E. anders, denn zur Übermittlung von persistenten Identifiern (verschiedener
Granularitäten) sollte sich der Viewer nicht aus dem MODS-Teil bedienen, sondern aus dem
METS-DIV-Attribut CONTENIDS:
"Das Attribut CONTENTIDS gibt einen (oder mehrere) persistente Identifier für jede
einzelnen Seite des Dokuments an und besteht aus einer URI oder einer Liste von URIs.
Diese werden vom DFG-Viewer als persistente IDs für die jeweilige Seite angezeigt und
können als dauerhafter Link für Zitationen direkt auf die entsprechende Seite genutzt
werden. [...] Mit dem Attribut CONTENTIDS können auch in diesem Modell persistente
Identifier für alle logischen Elemente angegeben werden, beispielsweise für die gesamte
Monographie oder für einzelne Kapitel. Diese werden ebenfalls vom DFG-Viewer als
persistente IDs für Zitationen angezeigt."
(
http://dfg-viewer.de/fileadmin/groups/dfgviewer/METS_Anwendungsprofil_2.0.p…, S. 15ff)
Von daher besteht der von Ihnen genannte Widerspruch m.E. nicht. VD16/17-Nummern haben im
Attribut CONTENTIDS nichts zu suchen (sie sind keine URIs). Sie haben aber eine
hervorgehobene Bedeutung als Identifier im Kontext der nationalbibliographischen
Verzeichnisse und sollten deshalb auch entsprechend auf der bibliographischen Ebene
angezeigt werden. (Ob man die Anzeige grundsätzlich auf alle im MODS-Datensatz
aufgeführten Identifier ausdehnt, kann man m.E. diskutieren. Aber man sollte diese m.E.
strikt von den formal deutlich unterschiedenen URIs im Attribut CONTENTIDS abgrenzen.
Letzte sind eben persistente Identifier innerhalb eines formal eindeutigen Rahmens, was
<mods:identifier> genau nicht sind.)
Beste Grüße,
Kay heiligenhaus
--
Dr. Thomas Staecker (Leiter Abteilung Alte Drucke, Digitalisierung)
Herzog August Bibliothek - Postfach 1364 - D-38299 Wolfenbuettel
Tel. +49(0)5331/808-119 - email: staecker(a)hab.de
------------------------------------------------------------------------
Liebe Kollegen,
ich denke, was die Speicherung der Identifier betrifft, sind wir uns
einig: persistente Identifier vom Typ URI sollten im CONTENTIDS-Attribut
stehen, sonstige Identifier entsprechend typisiert in
mods:identifier-Elementen. (Wobei hier die Implementierung und übliche
Praxis noch nicht dem Stand des METS-Profils entspricht: der Viewer
entnimmt auch PURL und URN auf Werkebene dem MODS-Datensatz, weil es
ursprünglich von uns so spezifiziert wurde und die meisten
Datenlieferanten nach wie vor keine CONTENTIDS-Attribute verwenden. Das
muss ich noch nachbessern.)
Problematisch wird diese Vereinbarung aber dann, wenn persistente
Identifier existieren, die keine URIs sind. Die kann es ja durchaus
geben, denn Persistenz ist ja keine Eigenschaft, die URIs vorbehalten
ist. Wenn ich Herrn Staecker richtig verstehe, sind die VD17-Nummern ja
sogar ein Beispiel dafür. Demnach können VD17-Nummern nicht im
CONTENTIDS-Attribut abgelegt werden, sondern nur in mods:identifier.
Soweit ist das auch unstrittig. Die Frage ist nun, wie die Identifier
angezeigt werden sollen. Soll die Anzeige sich am Speicherort oder an
der Persistenz orientieren? Die aktuelle Implementierung tut letzteres
(jedenfalls, wenn man die VD17-Nummern als persistent betrachtet), die
Entscheidung vom Arbeitstreffen würde ersteres bevorzugen.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
Sebastian Meyer
Projekt-Mitarbeiter
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
01054 Dresden
Tel.: +49 351 4677-206
Fax: +49 351 4677-711
http://www.slub-dresden.de/
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*Von:* dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de
[dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de] im Auftrag von Dr. Thomas Staecker
[staecker(a)hab.de]
*Gesendet:* Dienstag, 28. Juli 2009 09:22
*An:* dv-technik(a)dfg-viewer.de
*Betreff:* Re: [DFG-Viewer] Verarbeitung von VD16/17-Identifiern
Lieber Herr Heiligenhaus,
das sehe ich genauso, umgekehrt sollten (!) aber VD Nummern im
mods:identifier mit den entsprechenden Typisierungen aufgeführt werden.
Viele Grüße,
Ihr
Th. Stäcker
Kay Heiligenhaus schrieb:
Lieber Herr Meyer,
Die Meinung ging eigentlich eher zu zweiterem,
was jedoch im
Widerspruch dazu steht, dass die VD16/17-Identifier nun doch an anderer
Stelle und in anderer Form angezeigt werden sollen, als beispielsweise
URN, PURL oder PPN. Das jedoch vor allem vor dem Hintergrund, dass die
VD16/17-Nummern nicht persistent sind und deshalb nicht als
"persistente Identifier" erscheinen sollen.
Das METS-Profil regelt das m.E. anders, denn zur Übermittlung von
persistenten
Identifiern (verschiedener Granularitäten) sollte sich der
Viewer nicht aus dem MODS-Teil bedienen, sondern aus dem
METS-DIV-Attribut CONTENIDS:
"Das Attribut CONTENTIDS gibt einen (oder mehrere) persistente
Identifier
für jede einzelnen Seite des Dokuments an und besteht aus
einer URI oder einer Liste von URIs. Diese werden vom DFG-Viewer als
persistente IDs für die jeweilige Seite angezeigt und können als
dauerhafter Link für Zitationen direkt auf die entsprechende Seite
genutzt werden. [...] Mit dem Attribut CONTENTIDS können auch in diesem
Modell persistente Identifier für alle logischen Elemente angegeben
werden, beispielsweise für die gesamte Monographie oder für einzelne
Kapitel. Diese werden ebenfalls vom DFG-Viewer als persistente IDs für
Zitationen angezeigt."
(
http://dfg-viewer.de/fileadmin/groups/dfgviewer/METS_Anwendungsprofil_2.0.p…,
S. 15ff)
Von daher besteht der von Ihnen genannte Widerspruch m.E. nicht.
VD16/17-Nummern
haben im Attribut CONTENTIDS nichts zu suchen (sie sind
keine URIs). Sie haben aber eine hervorgehobene Bedeutung als Identifier
im Kontext der nationalbibliographischen Verzeichnisse und sollten
deshalb auch entsprechend auf der bibliographischen Ebene angezeigt
werden. (Ob man die Anzeige grundsätzlich auf alle im MODS-Datensatz
aufgeführten Identifier ausdehnt, kann man m.E. diskutieren. Aber man
sollte diese m.E. strikt von den formal deutlich unterschiedenen URIs im
Attribut CONTENTIDS abgrenzen. Letzte sind eben persistente Identifier
innerhalb eines formal eindeutigen Rahmens, was <mods:identifier> genau
nicht sind.)
Beste Grüße,
Kay heiligenhaus
--
Dr. Thomas Staecker (Leiter Abteilung Alte Drucke, Digitalisierung)
Herzog August Bibliothek - Postfach 1364 - D-38299 Wolfenbuettel
Tel. +49(0)5331/808-119 - email: staecker(a)hab.de
--
Dr. Thomas Staecker (Leiter Abteilung Alte Drucke, Digitalisierung)
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