Lieber Herr Heiligenhaus,
Immerhin haben
wir mit der ZVDD-Liste ja bereits ein weiteres
Strukturdatenset
... und nun gilt es, maßvoll mit den
Möglichkeiten umzugehen. Auch
halte ich es für die Akzeptanz von Strukturdatentypologien für
günstiger, nicht auch noch Strukturen der Medientypen zu vermengen, da
auch die Beziehungen zwischen den Strukturen von Bedeutung sind und
sich mit einer Typologie für z.B. Handschriften ein klareres Bild
ergibt als wenn alles in einem Topf schwimmt.
Das lese ich nun aber als Plädoyer für die Nutzung der vorhandenen
Typologie für Druckwerke sowie der Entwicklung (mindestens einer weiteren)
für z.B. Handschriften. Verstehe ich Sie da richtig?
Ja, das verstehen Sie richtig. Konkret können dazu aber sicherlich die Kollegen besser
etwas sagen, die auch mit diesen "anderen" Materialien arbeiten - und von diesen
kenne ich einige mit eben dieser Ansicht. Soweit ich weiß saß und sitzt(?) man (Kollegen
einschlägiger Institutionen) an einem Entwurf bezüglich mittelalterlicher Handschriften,
wie mir Dr. Giel gerade sagte.
In der Bibliothek werden wir mit sehr verschiedenen Materialien (ostasiatische
Blockbücher, Musikautographe ...) arbeiten und bald mehr dazu sagen können, weil wir uns
ja entscheiden müssen ...
Schöne Grüße derweil von
Maria Federbusch