ich bin ziemlich sicher, dass sich auch die Typologie
von zvdd nicht
fuer Handschriften eigenet ;-)
deshalb schrieb ich ja auch, dass ein Mapping auf das ZVDD-Set in diesem Fall unsinnig
wäre. Ich wollte damit auch nur mein prinzipielles Verständnis des Verhältnisses zwischen
VD16/17- und ZVDD-Strukturdatenset deutlich machen und mir ist kein besseres Beispiel
eingefallen. :)
Herr Schaßan ist meines Wissens in die aktuelle Entwicklung zum Strukturdatenset für
Handschriften bereits involviert. Zumindest erinnere ich mich, ihm in diesem Zusammenhang
bereits in Berlin begegnet zu sein.
TEI-P5 ist in der Tat eine Überlegung wert, da ein Mapping auf MODS vermutlich nicht
möglich sein wird. Derzeit geht es in dieser Sache aber ohnehin etwas schleppend voran...
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
___________________________________________________
Sebastian Meyer
Abteilung Informationstechnologie
Referat Entwicklung
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
01054 Dresden
Besucheradresse: Zellescher Weg 18
Tel.: +49 351 4677-206
Fax: +49 351 4677-711
Mail: smeyer(a)slub-dresden.de
Web:
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-bounces@dfg-
viewer.de] Im Auftrag von Dr. Thomas Staecker
Gesendet: Montag, 24. November 2008 17:13
An: technik(a)dfg-viewer.de
Cc: Torsten Schaßan
Betreff: Re: [DFG-Viewer] zvdd/DFG-Viewer METS Profil - Version 2.0
Lieber Herr Meyer,
Ich sehe das ZVDD-Set als kleinsten gemeinsamen Nenner, während das VD16/17-
Set
eine speziellere Ausprägung für den Einsatz in einem bestimmten Kontext
darstellt. Um auf hohem Level kompatibel zu bleiben, gibt es für das VD16/17-
Set ein Mapping auf das allgemeinere ZVDD-Set.
Ich sehe da keinen Alleinstellungsanspruch des
VD16/17-Sets, dafür ist es
auch viel zu speziell. In einem anderen Kontext wird es
nicht anwendbar sein,
wie beispielsweise für Handschriften. Deshalb wird - analog zur VD16/17-Liste
- derzeit eine Strukturdatenliste für den Kontext Handschriften erarbeitet.
Das wird ebenfalls ein spezielles Set sein, das aber prinzipiell ebenfalls auf
das ZVDD-Set gemappt werden kann (auch wenn das in diesem Fall unsinnig ist).
ich bin ziemlich sicher, dass sich auch die Typologie von zvdd nicht
fuer Handschriften eigenet ;-) Nebenbei bemerkt, wenn jetzt an
Typologienen für Handschriften gearbeitet wird, sollte man dem Viewer
auch TEI-P5 (msDesc) beibringen. Vielleicht könnten Sie vor diesem
Hintergrund noch Torsten Schassan aus unserem Hause mit in die Liste
eintragen (schassan(a)hab.de). Wir können hier gern einmal einen Vorschlag
erarbeiten. Die Basis ist ja gelegt, siehe:
http://www.hab.de/bibliothek/wdb/master/projektinfo.htm. Es ist sicher
nicht schwer, daraus einige Felder zu extrahieren, die für die
Vieweranzeige zu verwenden wären.
Viele Gruesse,
Ihr
Th. Stäcker
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
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Sebastian Meyer
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http://www.slub-dresden.de/
___________________________________________________
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-bounces@dfg-
> viewer.de] Im Auftrag von Kay Heiligenhaus
> Gesendet: Mittwoch, 19. November 2008 12:43
> An: technik(a)dfg-viewer.de
> Cc: Stockmann, Ralf; Migl, Joachim
> Betreff: Re: [DFG-Viewer] zvdd/DFG-Viewer METS Profil - Version 2.0
>
> Lieber Herr Migl, liebe Kolleginnen und Kollegen,
>
> mich wundert etwas, daß diese Diskussion nun nochmals aufflammt, nachdem
wir
> sie m.E. im beschriebenen Sinne doch bereits
abgeschlossen hatten. Das
> Ergebnis findet sich deshalb auch seit geraumer Zeit dokumentiert unter der
> schon zitierten Adresse
http://dfg-viewer.de/profil-der-strukturdaten/ und
> führt nichts anderes aus als: 1. Der Viewer bedient sich des
> Strukturdatensets, das die beteiligten Projekte untereinander abgestimmt
> haben. 2. Projekte können weitere Strukturdaten erfassen, müssen diese aber
> auf die Viewer-Typologie mappen. 3. zvdd mappt die Viewer-Typologie für die
> Indexierung auf das eigene Strukturdatenset. Die Mappingregeln sind
> entsprechend angegeben.
>
> Wie Herr Stäcker nun ausgeführt hat, ist dieses zweischichtige Verfahren
auch
> recht zielführend:
>
>> Mienes Erachtens macht dei Differenzierung schon Sinn, weil der Viewer
>> ein Tool der Massendigitalisierungsprojekte ist (war), zvdd aber über
>> die VD16-18 orientierten Projekte hinausgeht und daher ein abstrakteres
>> Modell verfolgen muss, das für die Bedürfnisse der hier dargestellten
>> Literaturgruppe nach meinem Gefühl zu wenig differenziert ist.
> So hatte ich unsere bisherige Diskussion ebenfalls verstanden. Etwas anders
> sehe ich jedoch, was Herr Migl nun ausführt:
>
>> Meine Bitte an die DFG-Viewer-Gemeinde wäre deshalb, die Typologie
>> daraufhin noch mal anzusehen, dass ja auch Projekte des 18. bis 20.
>> Jahrhunderts ihre Dokumente im Viewer präsentieren wollen. Die zvdd
>> Liste war der schon vor einem Jahr unternommene Versuch, sich diesem
>> Problem zu stellen.
> Das Viewer-Set ist aktuell - über den Einsatz an der SLUB Dresden, der ULB
> Halle und der HAB Wolfenbüttel hinaus - u.a. in verschiedenen Projekten der
UB
> Frankfurt/M., der ULB Düsseldorf, der RLB
Koblenz, der UB Trier, der StB
Mainz
> und der FH Potsdam im Einsatz. In allen
diesen Projekten werden Materialien
> aus dem 16. bis 20. Jahrhundert auf Basis dieser Typologie erschlossen. Aus
> verschiedenen Diskussionen über den Einsatz der Typologie kann ich nur
> berichten, daß bislang keine Wünsche nach Erweiterung, Kürzung oder
Änderung
> der Typologie aufgekommen sind. Aus den
Diskussionen um die Vorbereitung
von
> VD18 kann ich ebenfalls nur berichten, daß
sich die zwischen den Partnern
> abgestimmte Typologie aus der Viewer-Typologie ableitet und einen
reduzierten
> Ausschnitt davon zur Erschließung vorsieht.
Aus meiner Sicht und Erfahrung
hat
> sich die Typologie also für den Einsatz auch
über VD16/17 hinaus bewährt.
> Vielleicht haben Sie, lieber Herr Migl, hier andere Erfahrungen gemacht.
Ich
> denke aber, daß man dann - über die
theoretische Diskussion hinaus - etwas
> Empirie beisteuern sollte.
>
> Unterm Strich denke ich deshalb, daß zvdd hier frei ist, entweder die
Viewer-
> Typologie zu verwenden oder eben eine eigene
zu etablieren, die aus einem
> Mapping der Viewer-Typologie (und weiterer, evtl. im Einsatz befindlicher
> Typologien) erwächst. Technisch sollten aus meiner Sicht beide Wege gangbar
> sein. Aber das muß letztlich Herr Kothe beurteilen, da mir die Details der
> zvdd-Implementierung nicht bekannt sind.
>
> Beste Grüße,
> Kay Heiligenhaus
--
Dr. Thomas Staecker (Leiter Abteilung Alte Drucke, Digitalisierung)
Herzog August Bibliothek - Postfach 1364 - D-38299 Wolfenbuettel
Tel. +49(0)5331/808-119 - email: staecker(a)hab.de