Hallo Herr Hänger,
wir setzen in Leipzig für den Post-Prozess nach der Erfassung mit Kitodo
Production ebenfalls JPEG2K ein. Damit ersetzen wir dann die
speicherplatzhungrigen TIFF-Images, nachdem diese in das Langzeitarchiv
überführt worden sind. Für die Visualisierung nutzen wir zwar nicht
Kitodo Presentation, aber ebenfalls den Imageserver und den
Mirador-Bildviewer (digital.ub.uni-leipzig.de). Die Verwendung von
IIIF-kompatiblen Images erfordert zumindest bei Mirador sogenannte
Manifest-Dateien. Im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit der SLUB
erweitern wir gerade Kitodo Presentation um die Möglichkeit diese
Manifest-Dateien verarbeiten zu können.
Viele Grüße
Stefan Freitag
Am 25.07.2018 um 11:57 schrieb Christian Haenger:
Liebe KuK,
wir überlegen uns an der UB Mannheim, allein JPEG 2000 als Format für
die Langzeitarchivierung einzusetzen - einfach um Speicherplatz zu
sparen. In diesem Kontext überlegen wir auch, in Production allein mit
JPEG 2000 zu arbeiten (vgl. den Request von Stefan Weil auf GitHub) und
in Presentation allein JPEG-2000-Dateien anzubieten. Dies hat aus
unserer Sicht den Vorteil, die Anzahl der Dateien auf Presentation zu
reduzieren und nicht mehr mit vier Derivaten eines Objekts zu arbeiten.
Wir setzen bereits für die Anzeige eines Zeitungsprojekts die Software
IIPIMAGE (
http://iipimage.sourceforge.net/documentation/server/) ein.
Wir wollen uns aber auch nicht von der allgemeinen Entwicklung von
Kitodo Presentation abkoppeln und daher meine Fragen in die Runde, damit
wir unser weiteres Vorgehen mit der Community abstimmen können:
1. Wer arbeitet bereits mit einem Imageserver?
2. Wer setzt ggfs. welche Software ein?
3. Wie sieht die Produktplanung für Kitodo Presentation aus?
Vielen Dank für die Info und viele Grüße
Christian Hänger
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Dipl.-Inf. Stefan Freitag
Leiter AG Anwendungsentwicklung
Bereich Digitale Dienste
Universitätsbibliothek Leipzig
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