Sehr geehrte Listenmitglieder,
wir experimentieren momentan mit unterschiedlichen Konfigurationen der Metadaten und
würden deshalb gerne einen zweiten DLF-Ordner anlegen.
Hat jemand von Ihnen bereits Erfahrunngen damit?
Ist dies prinzipiell möglich?
Ist es alternativ möglich, eine Zweite Instanz der Extension zu installieren?
Viele Grüße
Katharina Lemke
Lokales Bibliothekssystem - LBS Hamburg
IuK-Technik (IT-Dienste/Entwicklung)
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Tel.: 040-42838-5816
Mail: katharina.lemke(a)sub.uni-hamburg.de
www.sub.uni-hamburg.de
Sehr geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen,
vielen Dank für Ihre Antworten auf meine Anfrage (und Grüße an die anderen Listenmitglieder)! Ich fasse mal fürs Listenarchiv zusammen (denn vielleicht steht jemand anderes ja mal vor demselben Problem):
Meine Anfrage war: Kitodo.Presentation ist eine Erweiterung von TYPO3 (PHP). Was sind die Möglichkeiten zum Einsatz von Kitodo.Presentation für eine Institution, die nicht TYPO3, sondern - wie in unserem Fall - Plone (Python) als Content-Management-System benutzt? Welche Erfahrungen liegen hier vor?
Herr Luetgen (von Zeutschel) meint, Kitodo.Presentation könne grundsätzlich mit CMS genutzt werden, die einen METS/MODS-Export erzeugen können. Er bringt als Präsentationslösung (neben dem DFG-Viewer) auch ein Produkt aus dem eigenen Haus zur Sprache.
Herr Helms (bzw. der GBV) nutzt Kitodo (bzw. Goobi?) zur Produktion, und außerdem ebenfalls Plone als CMS. Der GBV habe sich gegen Goobi/Kitodo.Presentation entschieden, um dafür nicht extra dafür TYPO3 aufsetzen und pflegen zu müssen. Stattdessen hat sich der GBV für die (kostenpflichtige) Präsentationssoftware der Intranda GmbH entschieden, deren Support er auch nutzt (für speziellere Aspekte der Anpassung oder Entwicklung). Diese Lösung sei sehr zufriedenstellend.
Herr Meyer (SLUB Dresden) legt uns ebenfalls den DFG-Viewer ans Herz, während er es aber auch für grundsätzlich praktikabel hält, TYPO3 in einer Minimalversion aufzusetzen, nur zu dem Zweck, dieser Installation dann Kitodo.Presentation aufzupflanzen. Er meint, das ließe sich mit relativ wenig Pflegeaufwand betreiben. Eine Python-basierte oder gar Plone-kompatible Viewerlösung kenne er nicht.
Herr Nold (bzw. die Universität Bielefeld) nutzen die Intranda-Version von Goobi, und damit zusammen den dazugehörigen Viewer von Intranda. Zusätzlich weist aber auch er auf die Nutzung des DFG-Viewers als Alternative hin, mit einem Beispiel aus dem eigenen Bestand zur Veranschaulichung (http://dfg-viewer.de/show?set[mets]=http://ds.ub.uni-bielefeld.de/viewer/me…). Dies könnte eine provisorische Alternativlösung sein, bei der man sich erst einmal auf den Aufbau des Geschäftsgangs zur Produktion konzentrieren kann.
Sollten wir uns also für Kitodo entscheiden, sehe ich folgenden Weg bzw. folgende Möglichkeiten vor uns:
Wir konzentrieren uns erst einmal auf den Aufbau des Geschäftsgangs zur Produktion und dessen Abbildung im Workflow-System, und verlassen uns als vorläufiges Provisorium auf die Nutzung des DFG-Viewers. Sobald wir diese Phase hinter uns haben (und uns der DFG-Viewer nicht mehr ausreicht ist), haben wir die Wahl zwischen:
a) einer Open-Source-Lösung: schlanke TYPO3-Installation, nur als Framework für Kitodo.Presentation;
b) statt Kitodo.Presentation eine proprietäre (kommerzielle) Alternative: genannt wurden hier Produkte von Zeutschel und Intranda.
Das ist zwar nicht ideal, wir hatten uns erhofft, dass es auch für uns etwas "out of the box" gibt. Aber es ist schon mal ein Anfang - jetzt haben wir wenigstens eine weitere Grundlage für unsere Entscheidung und wissen, was überhaupt geht. Ich danke Ihnen allen - auch für Ihre freundlichen Angebote, bei weiteren Fragen ggf. auf Sie als Ansprechpartner zurückkommen zu dürfen. Für Kitodo (Goobi) spricht auf jeden Fall seine hervorragende und kompetente Nutzergemeinschaft!
Mit herzlichen Grüßen
Thomas Anzenhofer
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Thomas Anzenhofer
Universität der Bundeswehr München
Universitätsbibliothek
Dezernat Benutzung und Digitale Dienste
Werner-Heisenberg-Weg 39
85577 Neubiberg
Telefon: 089-6004-3337
Sehr geehrte Listenmitglieder,
wir an der Bibliothek der Universität der Bundeswehr München planen derzeit die Einführung eines Workflow-Systems für die Digitalisierung. Als Möglichkeit ist dabei natürlich auch Kitodo mit im Gespräch. Deshalb hier mal ganz schnell gefragt:
Kitodo.Presentation ist laut der Vorstellungsseite im Internet (http://www.kitodo.org/software/kitodopresentation/) eine Erweiterung von TYPO3. Es gibt also wohl keine Möglichkeit, es auf der Grundlage des (von uns eingesetzten) Content-Mangagement-System Plone zu nutzen - korrekt? Falls jemand von Ihnen doch eine Lösung für diese Kombination kennt (oder gar selbst entworfen hat), wären wir für eine Rückmeldung sehr dankbar!
Und eine ganz allgemeine Frage an diejenigen Listenmitglieder, an deren Institutionen ebenfalls Plone (oder ein anderes CMS) eingesetzt wird: welche Lösung würden Sie in diesem Fall zur Präsentation von Digitalisaten empfehlen? Kann hier jemand über besonders positive (oder negative) Erfahrungen berichten?
Ich danke Ihnen schon mal, und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Anzenhofer
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Thomas Anzenhofer
Universität der Bundeswehr München
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Dezernat Benutzung und Digitale Dienste
Werner-Heisenberg-Weg 39
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