Sehr geehrte Listenmitglieder,
wir experimentieren momentan mit unterschiedlichen Konfigurationen der Metadaten und
würden deshalb gerne einen zweiten DLF-Ordner anlegen.
Hat jemand von Ihnen bereits Erfahrunngen damit?
Ist dies prinzipiell möglich?
Ist es alternativ möglich, eine Zweite Instanz der Extension zu installieren?
Viele Grüße
Katharina Lemke
Lokales Bibliothekssystem - LBS Hamburg
IuK-Technik (IT-Dienste/Entwicklung)
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Tel.: 040-42838-5816
Mail: katharina.lemke(a)sub.uni-hamburg.de
www.sub.uni-hamburg.de
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir melden uns heute als Projektteam für das DFG-Projekt zur
Weiterentwicklung von Kitodo.Production bei Ihnen mit einem ersten Blick
auf die laufenden und geplanten Aktivitäten.
In der SLUB Dresden haben sich mit Kathrin Huber, Beatrycze Kmiec und
Sebastian Röher im Oktober die ersten drei neuen KollegInnen an die
Startlinie begeben, um als SoftwareentwicklerInnen unser Werkzeug
Kitodo.Production gründlich zu analysieren und von der Softwarearchitektur
her in eine zukunftsfähige Struktur zu bringen. Eine wichtige und
weitreichende Entscheidung liegt nun schon hinter dem Dresdner Team - die
Entscheidung für den Weg des "Refactoring" des bestehenden Progammcodes in
Abgrenzung zu einem völligen Neustart der Softwarentwicklung. An dieser
Weggabelung hat sich die von der DFG vorgeschlagene Struktur mit einem
Systemarchitekten außerhalb des Projektteams bewährt - Robert Strötgen von
der TU Braunschweig hat hier das Team konstruktiv und zielführend
begleitet.
Nun steht in Dresden nach erster Einarbeitung in unsere
Digitalisierungswelt und dem Aufbau der Entwicklungsumgebung bis auf
weiteres die Modularisierung des vergleichsweise monolithischen
Gesamtkunstwerkes aus 12 Jahren Softwareentwicklung und die Definiton der
notwendigen Schnittstellen auf der Agenda. Das Entwicklungsteam (z.Zt.
noch beschränkt auf die Dresdner KollegInnen) arbeitet unter der Regie von
Kathrin Huber nach den Prinzipien von Scrum in einem 14tägigen Rhythmus -
ich schalte mich von Hamburg als sog. Productownerin dazu. Projektkräfte
aus Berlin und Hamburg werden Anfang 2017 ins Entwicklerteam mit
einsteigen. Weiter sind Dienstleisterbeauftragungen in Vorbereitungen -
die Integration verlässlicher Entwicklungsressourcen in den Scrumprozess
ist dabei eine wesentliche Anforderung an die Firmen.
Da wir uns ja nicht nur eine bessere Ordnung "unter der Motorhaube"
vorgenommen haben, sondern eine neue Qualitätsstufe in Sachen
Benutzbarkeit und Effizienz erreichen wollen, nähert sich das Dreierteam
der Nordakademie mit Matthias Finck, Josephine Kraus und Elena Hermann
von einer ganz anderen Warte dem Projektziel. In einer ersten allgemeinen
Evaluation wird untersucht, welche Arbeitsschritte von
Digitalisierungssoftware unterstützt werden und wie sich die
Benutzungsschnittstelle für die häufig genutzten Funktionen in Kitodo,
Goobi und Visual Library präsentiert. Bisher wurden 7 Bibliotheken und ein
Dienstleister besucht - im Januar folgen noch 3 Bibliotheken und ein
Archiv. KollegInnen in der Struktur- und Metadatenerfassung und an den
Scanplätzen haben ihre ganz konkrete Arbeit vorgestellt und in einem
gemeinsamen Abschlussgespräch Pluspunkte und Verbesserungsbedarfe benannt.
Beobachtungen jenseits wissenschaftlicher Auswertung: Die meisten
Bibliotheken glauben, dass die Nutzung in anderen Häusern viel komplexer
sein müsste als im eigenen Haus - und BibliothekarInnen sind sehr
langmütig was Umständlichkeiten in der Benutzerführung anlangt ... Nach
Auswertung der umfangreichen Ton- und Filmprotokolle werden die Ergebnisse
auf jeden Fall auch über diese Liste vorgestellt. Darüberhinaus werden wir Sie weiter
einladen zu solchen Workshops wie im Oktober in Dresden - zum Feintuning der
Benutzungsschnittstelle und zu wichtigen Fragen der Systemarchitektur.
Im Namen des Projektteams grüße ich Sie/Euch und wünsche allen erholsame
Weihnachtstage, Kerstin Wendt
--
Kerstin Wendt
Stabsstelle Digitalisierung
Staats- und Universitaetsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Telefon 040/42838-5817 | Fax : 040/41345070
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www.sub.uni-hamburg.de
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
nach der Veröffentlichung des Meilensteins 2.0 für Kitodo.Production darf ich Ihnen nun auch Version 2.1 von Kitodo.Presentation vorstellen. Die wohl bedeutendste Neuerung ist auch hier die Lizenz, die nach langem Ringen und mit rechtlichem Beistand nun endlich für alle Kitodo-Produkte einheitlich und sauber ist. Auch Kitodo.Presentation ist damit ab dem aktuellen Release unter den Bedingungen der GPL in Version 3 verfügbar. Die Vorteile der neuen Lizenz sind eine verbesserte Kompatibilität zur deutschen Rechtsprechung sowie noch größere Freiheit bei der Integration anderer Open Source-Produkte, die nicht auch unter der GPL lizensiert sind.
Daneben haben einige neue Features ihren Weg in das Release gefunden:
Kitodo.Presentation unterstützt nun einige Image Server-Protokolle, darunter IIP, Zoomify und IIIF. Sofern Ihre Images also in einem dieser Standards dynamisch abgerufen werden können, können Sie dies nun auch in den METS-Dateien über einen eigenen Content-Type kenntlich machen. In diesem Fall versucht OpenLayers, die für die Anzeige benötigten Zoomstufen und Bildausschnitte dynamisch vom Image Server zu beziehen. (Die IIIF-Implementierung berücksichtigt derzeit nur die hier beschriebene Image-API, die Presentation-API zur Erzeugung und Auswertung von IIIF-Manifest-Dateien soll zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden.)
Unter den Frontend-Plugins ist ein Audioplayer hinzugekommen, der das Abspielen von Tondigitalisaten ermöglicht. Er kann alternativ oder auch zusätzlich zum "Pageview"-Plugin aktiviert werden und Audiodigitalisate in den Formaten MP3, OGG (Vorbis/Theora) und WAV abspielen. Die technische Implementierung basiert auf dem freien HTML5-Player jPlayer [http://jplayer.org] und ermöglicht perspektivisch auch die Wiedergabe von Videos.
Beide Features sind derzeit noch als prototypisch zu betrachten, da sie aus laufenden DFG-Projekten zur medientypologischen Erweiterung des DFG-Viewers hervorgegangen sind. Das bedeutet, dass die Dokumentation noch nicht abgeschlossen ist und ein abschließender Test unter Produktivbedingungen noch aussteht. Vor einem Einsatz in Ihren produktiven Umgebungen sollten Sie diese Features daher besonders gründlich testen.
Zusätzlich sind wie immer etliche Detailverbesserungen und Fehlerbehebungen in das Release eingeflossen sowie natürlich die aus dem Rebranding entstandenen Nacharbeiten.
Besonderer Dank für die fleißigen Entwicklungsarbeiten gilt Jacob Mendt (SLUB), Stefan Weil (UB Mannheim), Frank-Ulrich Weber (Zeutschel) sowie Alexander Bigga (SLUB).
Die neue Version finden Sie wie immer sowohl auf GitHub [1] als auch im TYPO3 Extension Repository [2]. Beim Update sind keine besonderen Maßnahmen nötig.
Viele Grüße und Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Start ins neue Jahr!
Sebastian Meyer
für das Kitodo Release Management
[1] https://github.com/kitodo/kitodo-presentation/releases/tag/v2.1.0
[2] https://typo3.org/extensions/repository/view/dlf
--
Sebastian Meyer
Stabsstelle Digitale Bibliothek
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Abteilung IT, Referat Digitale Bibliothek
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Besucheradresse: Zellescher Weg 18
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http://www.slub-dresden.de<http://www.slub-dresden.de/>
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
seit dem letzten Release der Production Software noch unter dem Namen
"Goobi.Production Community Edition 1.11.2" im März 2016 hat sich
einiges getan. So hat sich der Verein umbenannt und diese Umbenennung
hat sich auch auf die Software ausgewirkt.
Das neue Release läuft unter den Namen "Kitodo.Production 2.0.0". Nicht
nur der Name hat sich geändert, es gab auch einige grundlegende
Änderungen, die den Sprung auf die Version 2 mehr als rechtfertigen.
So benötigt die Anwendung nun zwingend Java in der Version 7 (oder
neuer), um zu funktionieren. Die bisherige Unterstützung für Java 5 ist
aufgrund des Alters und der nicht mehr fortgesetzten Unterstützung
(Support) dieser Version nicht mehr zu gewährleisten.
Neben dieser Änderung ist der gesamte Quellcode nun unter der GPL3
Lizenz lizenziert, sofern es sich um direkte Entwicklungen von
Kitodo.Production handelt.
Die weiteren, wichtigen Änderungen im Überblick:
Datenbank
- Aufgrund der schon gemachten Änderungen an Hibernate in der letzten
Version und weiteren Änderungen in den "Datenbank-Klassen", ist es nun
möglich beim Start der Anwendung das Datenbank-Schema validieren zu
lassen anstatt das Schema automatisch aktualisieren zu lassen.
Notwendige Schema-Änderungen werden bei den jeweiligen Releases der
Software mit angekündigt und das Verfahren dafür dokumentiert.
- Durch die Aktualisierungen von Hibernate in den letzten Versionen und
dem automatischen Anpassen des Datenbank-Schemas beim Start der
Anwendung, ist es dazu gekommen, dass Datenbank-Indizes für einzelne
Datenbank-Spalten mehrfach vorhanden sind. Um dieses Problem zukünftig
zu vermeiden, wurden die Namen der Datenbank-Indizes fest definiert.
Eine Anleitung für das Entfernen der überflüssigen Indizes befindet sich
im GitHub Wiki [1].
Bereitstellung von mehr Beispieldateien
- Um neuen Benutzern von Kitodo.Production den Einstieg zu erleichtern,
wurden beispielhafte Regelsätze von der SUB Hamburg und SLUB Dresden
hinzugefügt als auch ein Beispielprojekt mit einem beispielhaften
Workflow angelegt.
Allgemein
- Die in Version 1.11.2 eingeführte Suche nach Benutzern, die einen
Schritt abgeschlossen haben, kann nun über die Konfigurationsoption
'withUserStepDoneSearch' aktiviert oder deaktiviert werden. Dies wurde
nötig, um den Datenschutz nach europäischen und deutschen Recht zu
gewährleisten. Standardmäßig ist diese Option deaktiviert.
- Über die neue Konfigurationsoption
'MetsEditorWithAutomaticPagination' kann eingestellt werden, ob eine
automatische Paginierung bei neu angelegten Vorgängen durchgeführt wird
oder nicht. Standardmäßig ist diese Option aktiviert.
- Die letzte bekannte Klasse mit einer unklaren Lizenzierung wurde
durch eine klar lizenzierte Version ersetzt.
- Eine Installationsanleitung für Kitodo.Production 2.0 [2] wurde
erstellt, da sich seit der Version 1.10.0 viele Änderungen ereignet
haben, die sich in der Installationsanleitung nicht widergespiegelt haben.
- Bugfixes für u.a. gemeldete Probleme durch Coverity und Findbugs als
auch allgemeine Codeverbesserungen bzgl. der Quellcode-Qualität und
Performance der Anwendung.
Ganz besonderer Dank gilt allen Entwicklern, die zu dieser Version
beigetragen haben:
Stefan Weil (UB Mannheim)
Henning Gerhardt (SLUB Dresden)
Matthias Ronge (Zeutschel GmbH)
Frank-Ulrich Weber (Zeutschel GmbH)
Die Anwendung als WAR Datei als auch den Quellcode für dieses Release
finden Sie, wie gewohnt im Release-Bereich auf GitHub [3].
Viele Grüße
Henning Gerhardt
[1] https://github.com/kitodo/kitodo-production/wiki/Aktualisierungshinweise
[2]
https://github.com/kitodo/kitodo-production/wiki/Installationsanleitung-f%C…
[3]
https://github.com/goobi/goobi-production/releases/tag/kitodo-production-2.…
--
Henning Gerhardt
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