Liebe Kolleginnen und Kollegen,
hat jemand Erfahrung mit dem Betrieb von Kitodo.Production per HTTPS
(statt HTTP)?
Als Tomcat Webapp ist Kitodo normalerweise über eine URL der Form
http://servername:8080/kitodo erreichbar.
Mit dem Proxy-Modul von Apache2 lässt sich Tomcat über Apache2
ansprechen, so dass auch eine URL wie https://servername/kitodo
funktioniert. Allerdings werden dann einzelne Bilder immer noch
per HTTP adressiert. Der Browser warnt deshalb vor einer
unsicheren Verbindung.
Die Dokumentation ist zu diesem Thema nicht sehr ergiebig:
https://github.com/kitodo/kitodo-production/blob/master/doc/user/de/install…
Freundliche Grüße
Stefan Weil, UB Mannheim
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
im Rahmen unserer Aufräumarbeiten, sind wir auf folgendes aufmerksam geworden:
Es besteht die Möglichkeit einem Vorgang mehrere Vorlagen und Werkstücke zuzuweisen. Nun besteht der Verdacht, dass diese Funktion, nicht auf Wunsch der Bibliothekare entstand, sondern einzig durch Wiederverwendung von Codeelementen.
Es entsteht dadurch einiger Overhead im Code, den wir gern vermeiden würden. Erste Rückfragen, zeigen, dass diese Funktionalität nicht benötigt wird, deswegen wende ich mich heute an Sie um ein Feedback dazu einzuholen.
Nutzen sie die Möglichkeit mehrere Vorlagen und Werkstücke für einen Vorgang zu erzeugen?
Wenn nicht, könnten sie sich trotzdem vorstellen, dass es sinnvolle Anwendungsszenarien dafür gibt?
Ich freue mich über Rückmeldungen
Liebe Grüße
Kathrin Huber
Kathrin Huber
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www.slub-dresden.de<http://www.slub-dresden.de/> <mailto:jens.bemme@slub-dresden.de> | www.kitodo.org/
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
angeregt durch die Diskussion zum Laufzettel und die vielen Rückfragen, die uns dazu erreicht haben, gibt es nun eine Dokumentation im GitHub.
Hier wird beschrieben welche Informationen auf dem Laufzettel dargestellt werden können und wie auf diese zugegriffen wird.
Sie finden die Dokumentation hier<https://github.com/kitodo/kitodo-production/wiki/Anpassungen-in-der-docket.…> [1]. Sie können sich bei Fragen oder Anmerkungen dazu jederzeit an mich wenden.
Liebe Grüße
Kathrin Huber
[1] https://github.com/kitodo/kitodo-production/wiki/Anpassungen-in-der-docket.…
Kathrin Huber
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Liebe Liste,
ich wünsche Ihnen ein gutes, gesundes neues Jahr und habe auch gleich eine Anfrage:
Im Rahmen des DFG-Projekts "Weiterentwicklung von Kitodo.Production" [1] wird zurzeit die Funktion des Laufzettels untersucht und die Entwickler würden gerne wissen, welche Angaben dafür in den Institutionen genutzt werden. Dies ist wichtig, um zu ermitteln, ob im Programmcode irrelevante Informationen enthalten sind, die entfernt werden können.
In der SLUB werden folgende Angaben genutzt:
* Projekt
* PPN digital
* Goobi Identifier
* Anlegedatum
* Regelsatz
* Signatur
* Barcode mit Vorgangstitel
Ich kann mir gut vorstellen, dass in anderen Institutionen unterschiedliche Angaben genutzt werden. Es wäre hilfreich, wenn wir hier ein paar Beispiele erhielten. Ich könnte diese dann auch im Wiki [2, 3] dokumentieren.
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße aus Dresden
André Hohmann
[1] Am 21.12.2016 wurde ein interessanten Bericht von Frau Wendt an die Liste gesendet.
[2] https://github.com/kitodo/kitodo-production/wiki/Laufzettel
[3] https://github.com/kitodo/kitodo-production/wiki/Dokumentationen-der-Anwend…
--
André Hohmann
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir melden uns heute als Projektteam für das DFG-Projekt zur
Weiterentwicklung von Kitodo.Production bei Ihnen mit einem ersten Blick
auf die laufenden und geplanten Aktivitäten.
In der SLUB Dresden haben sich mit Kathrin Huber, Beatrycze Kmiec und
Sebastian Röher im Oktober die ersten drei neuen KollegInnen an die
Startlinie begeben, um als SoftwareentwicklerInnen unser Werkzeug
Kitodo.Production gründlich zu analysieren und von der Softwarearchitektur
her in eine zukunftsfähige Struktur zu bringen. Eine wichtige und
weitreichende Entscheidung liegt nun schon hinter dem Dresdner Team - die
Entscheidung für den Weg des "Refactoring" des bestehenden Progammcodes in
Abgrenzung zu einem völligen Neustart der Softwarentwicklung. An dieser
Weggabelung hat sich die von der DFG vorgeschlagene Struktur mit einem
Systemarchitekten außerhalb des Projektteams bewährt - Robert Strötgen von
der TU Braunschweig hat hier das Team konstruktiv und zielführend
begleitet.
Nun steht in Dresden nach erster Einarbeitung in unsere
Digitalisierungswelt und dem Aufbau der Entwicklungsumgebung bis auf
weiteres die Modularisierung des vergleichsweise monolithischen
Gesamtkunstwerkes aus 12 Jahren Softwareentwicklung und die Definiton der
notwendigen Schnittstellen auf der Agenda. Das Entwicklungsteam (z.Zt.
noch beschränkt auf die Dresdner KollegInnen) arbeitet unter der Regie von
Kathrin Huber nach den Prinzipien von Scrum in einem 14tägigen Rhythmus -
ich schalte mich von Hamburg als sog. Productownerin dazu. Projektkräfte
aus Berlin und Hamburg werden Anfang 2017 ins Entwicklerteam mit
einsteigen. Weiter sind Dienstleisterbeauftragungen in Vorbereitungen -
die Integration verlässlicher Entwicklungsressourcen in den Scrumprozess
ist dabei eine wesentliche Anforderung an die Firmen.
Da wir uns ja nicht nur eine bessere Ordnung "unter der Motorhaube"
vorgenommen haben, sondern eine neue Qualitätsstufe in Sachen
Benutzbarkeit und Effizienz erreichen wollen, nähert sich das Dreierteam
der Nordakademie mit Matthias Finck, Josephine Kraus und Elena Hermann
von einer ganz anderen Warte dem Projektziel. In einer ersten allgemeinen
Evaluation wird untersucht, welche Arbeitsschritte von
Digitalisierungssoftware unterstützt werden und wie sich die
Benutzungsschnittstelle für die häufig genutzten Funktionen in Kitodo,
Goobi und Visual Library präsentiert. Bisher wurden 7 Bibliotheken und ein
Dienstleister besucht - im Januar folgen noch 3 Bibliotheken und ein
Archiv. KollegInnen in der Struktur- und Metadatenerfassung und an den
Scanplätzen haben ihre ganz konkrete Arbeit vorgestellt und in einem
gemeinsamen Abschlussgespräch Pluspunkte und Verbesserungsbedarfe benannt.
Beobachtungen jenseits wissenschaftlicher Auswertung: Die meisten
Bibliotheken glauben, dass die Nutzung in anderen Häusern viel komplexer
sein müsste als im eigenen Haus - und BibliothekarInnen sind sehr
langmütig was Umständlichkeiten in der Benutzerführung anlangt ... Nach
Auswertung der umfangreichen Ton- und Filmprotokolle werden die Ergebnisse
auf jeden Fall auch über diese Liste vorgestellt. Darüberhinaus werden wir Sie weiter
einladen zu solchen Workshops wie im Oktober in Dresden - zum Feintuning der
Benutzungsschnittstelle und zu wichtigen Fragen der Systemarchitektur.
Im Namen des Projektteams grüße ich Sie/Euch und wünsche allen erholsame
Weihnachtstage, Kerstin Wendt
--
Kerstin Wendt
Stabsstelle Digitalisierung
Staats- und Universitaetsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Telefon 040/42838-5817 | Fax : 040/41345070
Mail: wendt(a)sub.uni-hamburg.de
www.sub.uni-hamburg.de
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
nach der Veröffentlichung des Meilensteins 2.0 für Kitodo.Production darf ich Ihnen nun auch Version 2.1 von Kitodo.Presentation vorstellen. Die wohl bedeutendste Neuerung ist auch hier die Lizenz, die nach langem Ringen und mit rechtlichem Beistand nun endlich für alle Kitodo-Produkte einheitlich und sauber ist. Auch Kitodo.Presentation ist damit ab dem aktuellen Release unter den Bedingungen der GPL in Version 3 verfügbar. Die Vorteile der neuen Lizenz sind eine verbesserte Kompatibilität zur deutschen Rechtsprechung sowie noch größere Freiheit bei der Integration anderer Open Source-Produkte, die nicht auch unter der GPL lizensiert sind.
Daneben haben einige neue Features ihren Weg in das Release gefunden:
Kitodo.Presentation unterstützt nun einige Image Server-Protokolle, darunter IIP, Zoomify und IIIF. Sofern Ihre Images also in einem dieser Standards dynamisch abgerufen werden können, können Sie dies nun auch in den METS-Dateien über einen eigenen Content-Type kenntlich machen. In diesem Fall versucht OpenLayers, die für die Anzeige benötigten Zoomstufen und Bildausschnitte dynamisch vom Image Server zu beziehen. (Die IIIF-Implementierung berücksichtigt derzeit nur die hier beschriebene Image-API, die Presentation-API zur Erzeugung und Auswertung von IIIF-Manifest-Dateien soll zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden.)
Unter den Frontend-Plugins ist ein Audioplayer hinzugekommen, der das Abspielen von Tondigitalisaten ermöglicht. Er kann alternativ oder auch zusätzlich zum "Pageview"-Plugin aktiviert werden und Audiodigitalisate in den Formaten MP3, OGG (Vorbis/Theora) und WAV abspielen. Die technische Implementierung basiert auf dem freien HTML5-Player jPlayer [http://jplayer.org] und ermöglicht perspektivisch auch die Wiedergabe von Videos.
Beide Features sind derzeit noch als prototypisch zu betrachten, da sie aus laufenden DFG-Projekten zur medientypologischen Erweiterung des DFG-Viewers hervorgegangen sind. Das bedeutet, dass die Dokumentation noch nicht abgeschlossen ist und ein abschließender Test unter Produktivbedingungen noch aussteht. Vor einem Einsatz in Ihren produktiven Umgebungen sollten Sie diese Features daher besonders gründlich testen.
Zusätzlich sind wie immer etliche Detailverbesserungen und Fehlerbehebungen in das Release eingeflossen sowie natürlich die aus dem Rebranding entstandenen Nacharbeiten.
Besonderer Dank für die fleißigen Entwicklungsarbeiten gilt Jacob Mendt (SLUB), Stefan Weil (UB Mannheim), Frank-Ulrich Weber (Zeutschel) sowie Alexander Bigga (SLUB).
Die neue Version finden Sie wie immer sowohl auf GitHub [1] als auch im TYPO3 Extension Repository [2]. Beim Update sind keine besonderen Maßnahmen nötig.
Viele Grüße und Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Start ins neue Jahr!
Sebastian Meyer
für das Kitodo Release Management
[1] https://github.com/kitodo/kitodo-presentation/releases/tag/v2.1.0
[2] https://typo3.org/extensions/repository/view/dlf
--
Sebastian Meyer
Stabsstelle Digitale Bibliothek
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
seit dem letzten Release der Production Software noch unter dem Namen
"Goobi.Production Community Edition 1.11.2" im März 2016 hat sich
einiges getan. So hat sich der Verein umbenannt und diese Umbenennung
hat sich auch auf die Software ausgewirkt.
Das neue Release läuft unter den Namen "Kitodo.Production 2.0.0". Nicht
nur der Name hat sich geändert, es gab auch einige grundlegende
Änderungen, die den Sprung auf die Version 2 mehr als rechtfertigen.
So benötigt die Anwendung nun zwingend Java in der Version 7 (oder
neuer), um zu funktionieren. Die bisherige Unterstützung für Java 5 ist
aufgrund des Alters und der nicht mehr fortgesetzten Unterstützung
(Support) dieser Version nicht mehr zu gewährleisten.
Neben dieser Änderung ist der gesamte Quellcode nun unter der GPL3
Lizenz lizenziert, sofern es sich um direkte Entwicklungen von
Kitodo.Production handelt.
Die weiteren, wichtigen Änderungen im Überblick:
Datenbank
- Aufgrund der schon gemachten Änderungen an Hibernate in der letzten
Version und weiteren Änderungen in den "Datenbank-Klassen", ist es nun
möglich beim Start der Anwendung das Datenbank-Schema validieren zu
lassen anstatt das Schema automatisch aktualisieren zu lassen.
Notwendige Schema-Änderungen werden bei den jeweiligen Releases der
Software mit angekündigt und das Verfahren dafür dokumentiert.
- Durch die Aktualisierungen von Hibernate in den letzten Versionen und
dem automatischen Anpassen des Datenbank-Schemas beim Start der
Anwendung, ist es dazu gekommen, dass Datenbank-Indizes für einzelne
Datenbank-Spalten mehrfach vorhanden sind. Um dieses Problem zukünftig
zu vermeiden, wurden die Namen der Datenbank-Indizes fest definiert.
Eine Anleitung für das Entfernen der überflüssigen Indizes befindet sich
im GitHub Wiki [1].
Bereitstellung von mehr Beispieldateien
- Um neuen Benutzern von Kitodo.Production den Einstieg zu erleichtern,
wurden beispielhafte Regelsätze von der SUB Hamburg und SLUB Dresden
hinzugefügt als auch ein Beispielprojekt mit einem beispielhaften
Workflow angelegt.
Allgemein
- Die in Version 1.11.2 eingeführte Suche nach Benutzern, die einen
Schritt abgeschlossen haben, kann nun über die Konfigurationsoption
'withUserStepDoneSearch' aktiviert oder deaktiviert werden. Dies wurde
nötig, um den Datenschutz nach europäischen und deutschen Recht zu
gewährleisten. Standardmäßig ist diese Option deaktiviert.
- Über die neue Konfigurationsoption
'MetsEditorWithAutomaticPagination' kann eingestellt werden, ob eine
automatische Paginierung bei neu angelegten Vorgängen durchgeführt wird
oder nicht. Standardmäßig ist diese Option aktiviert.
- Die letzte bekannte Klasse mit einer unklaren Lizenzierung wurde
durch eine klar lizenzierte Version ersetzt.
- Eine Installationsanleitung für Kitodo.Production 2.0 [2] wurde
erstellt, da sich seit der Version 1.10.0 viele Änderungen ereignet
haben, die sich in der Installationsanleitung nicht widergespiegelt haben.
- Bugfixes für u.a. gemeldete Probleme durch Coverity und Findbugs als
auch allgemeine Codeverbesserungen bzgl. der Quellcode-Qualität und
Performance der Anwendung.
Ganz besonderer Dank gilt allen Entwicklern, die zu dieser Version
beigetragen haben:
Stefan Weil (UB Mannheim)
Henning Gerhardt (SLUB Dresden)
Matthias Ronge (Zeutschel GmbH)
Frank-Ulrich Weber (Zeutschel GmbH)
Die Anwendung als WAR Datei als auch den Quellcode für dieses Release
finden Sie, wie gewohnt im Release-Bereich auf GitHub [3].
Viele Grüße
Henning Gerhardt
[1] https://github.com/kitodo/kitodo-production/wiki/Aktualisierungshinweise
[2]
https://github.com/kitodo/kitodo-production/wiki/Installationsanleitung-f%C…
[3]
https://github.com/goobi/goobi-production/releases/tag/kitodo-production-2.…
--
Henning Gerhardt
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Abt. Informationstechnologie (IT), Ref. Digitale Bibliothek
01054 Dresden
Besucheradresse: Zellescher Weg 18, 01069 Dresden
Tel.: +49 351 4677 227 | Fax: +49 351 4677 711
E-Mail: henning.gerhardt(a)slub-dresden.de
www.slub-dresden.de
Sehr geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen,
vielen Dank für Ihre Antworten auf meine Anfrage (und Grüße an die anderen Listenmitglieder)! Ich fasse mal fürs Listenarchiv zusammen (denn vielleicht steht jemand anderes ja mal vor demselben Problem):
Meine Anfrage war: Kitodo.Presentation ist eine Erweiterung von TYPO3 (PHP). Was sind die Möglichkeiten zum Einsatz von Kitodo.Presentation für eine Institution, die nicht TYPO3, sondern - wie in unserem Fall - Plone (Python) als Content-Management-System benutzt? Welche Erfahrungen liegen hier vor?
Herr Luetgen (von Zeutschel) meint, Kitodo.Presentation könne grundsätzlich mit CMS genutzt werden, die einen METS/MODS-Export erzeugen können. Er bringt als Präsentationslösung (neben dem DFG-Viewer) auch ein Produkt aus dem eigenen Haus zur Sprache.
Herr Helms (bzw. der GBV) nutzt Kitodo (bzw. Goobi?) zur Produktion, und außerdem ebenfalls Plone als CMS. Der GBV habe sich gegen Goobi/Kitodo.Presentation entschieden, um dafür nicht extra dafür TYPO3 aufsetzen und pflegen zu müssen. Stattdessen hat sich der GBV für die (kostenpflichtige) Präsentationssoftware der Intranda GmbH entschieden, deren Support er auch nutzt (für speziellere Aspekte der Anpassung oder Entwicklung). Diese Lösung sei sehr zufriedenstellend.
Herr Meyer (SLUB Dresden) legt uns ebenfalls den DFG-Viewer ans Herz, während er es aber auch für grundsätzlich praktikabel hält, TYPO3 in einer Minimalversion aufzusetzen, nur zu dem Zweck, dieser Installation dann Kitodo.Presentation aufzupflanzen. Er meint, das ließe sich mit relativ wenig Pflegeaufwand betreiben. Eine Python-basierte oder gar Plone-kompatible Viewerlösung kenne er nicht.
Herr Nold (bzw. die Universität Bielefeld) nutzen die Intranda-Version von Goobi, und damit zusammen den dazugehörigen Viewer von Intranda. Zusätzlich weist aber auch er auf die Nutzung des DFG-Viewers als Alternative hin, mit einem Beispiel aus dem eigenen Bestand zur Veranschaulichung (http://dfg-viewer.de/show?set[mets]=http://ds.ub.uni-bielefeld.de/viewer/me…). Dies könnte eine provisorische Alternativlösung sein, bei der man sich erst einmal auf den Aufbau des Geschäftsgangs zur Produktion konzentrieren kann.
Sollten wir uns also für Kitodo entscheiden, sehe ich folgenden Weg bzw. folgende Möglichkeiten vor uns:
Wir konzentrieren uns erst einmal auf den Aufbau des Geschäftsgangs zur Produktion und dessen Abbildung im Workflow-System, und verlassen uns als vorläufiges Provisorium auf die Nutzung des DFG-Viewers. Sobald wir diese Phase hinter uns haben (und uns der DFG-Viewer nicht mehr ausreicht ist), haben wir die Wahl zwischen:
a) einer Open-Source-Lösung: schlanke TYPO3-Installation, nur als Framework für Kitodo.Presentation;
b) statt Kitodo.Presentation eine proprietäre (kommerzielle) Alternative: genannt wurden hier Produkte von Zeutschel und Intranda.
Das ist zwar nicht ideal, wir hatten uns erhofft, dass es auch für uns etwas "out of the box" gibt. Aber es ist schon mal ein Anfang - jetzt haben wir wenigstens eine weitere Grundlage für unsere Entscheidung und wissen, was überhaupt geht. Ich danke Ihnen allen - auch für Ihre freundlichen Angebote, bei weiteren Fragen ggf. auf Sie als Ansprechpartner zurückkommen zu dürfen. Für Kitodo (Goobi) spricht auf jeden Fall seine hervorragende und kompetente Nutzergemeinschaft!
Mit herzlichen Grüßen
Thomas Anzenhofer
_______________________________
Thomas Anzenhofer
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Sehr geehrte Listenmitglieder,
wir an der Bibliothek der Universität der Bundeswehr München planen derzeit die Einführung eines Workflow-Systems für die Digitalisierung. Als Möglichkeit ist dabei natürlich auch Kitodo mit im Gespräch. Deshalb hier mal ganz schnell gefragt:
Kitodo.Presentation ist laut der Vorstellungsseite im Internet (http://www.kitodo.org/software/kitodopresentation/) eine Erweiterung von TYPO3. Es gibt also wohl keine Möglichkeit, es auf der Grundlage des (von uns eingesetzten) Content-Mangagement-System Plone zu nutzen - korrekt? Falls jemand von Ihnen doch eine Lösung für diese Kombination kennt (oder gar selbst entworfen hat), wären wir für eine Rückmeldung sehr dankbar!
Und eine ganz allgemeine Frage an diejenigen Listenmitglieder, an deren Institutionen ebenfalls Plone (oder ein anderes CMS) eingesetzt wird: welche Lösung würden Sie in diesem Fall zur Präsentation von Digitalisaten empfehlen? Kann hier jemand über besonders positive (oder negative) Erfahrungen berichten?
Ich danke Ihnen schon mal, und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Anzenhofer
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